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Auch eine Mutter mit Epilepsie sollte ihren Säugling wenn möglich stillen. Durch das Stillen entsteht eine enge Bindung zwischen Mutter und Kind. Darüber hinaus ist Stillen aus ernährungsphysiologischen Gründen unbedingt zu empfehlen (so treten z.B. Antikörper der Mutter in die Muttermilch über und schützen den Säugling in den ersten Wochen und Monaten vor Infektionen).
Allerdings gehen alle antiepileptischen Medikamente in unterschiedlichen Prozentsätzen in die Muttermilch über. Aufgrund der noch nicht ausgereiften Leber der Neugeborenen werden die Medikamente nicht ausreichend abgebaut und können sich im Stoffwechsel der Kinder anreichern. Unerwünschte Wirkungen der Antiepileptika beim Kind, die gegen das Fortsetzen des Stillens sprechen, sind
Solche Probleme können insbesondere bei einer Behandlung der Mutter mit Phenobarbital und Primidon auftreten.
Antiepileptika können aber beim nicht gestillten Kind Entzugserscheinungen auslösen, die sich in
äußern können. Bei Antiepileptika, die noch nicht lange auf dem Markt sind, gibt es naturgemäß wenige Erfahrungen. In diesem Fall sollte das Befinden des Kindes besonders sorgfältig beobachtet werden.
Solange das Befinden des Kindes nicht dagegen spricht, darf nach Rücksprache mit dem Neurologen und dem Kinderarzt gestillt werden. Grundsätzlich sollte jedoch das Stillen nicht unnötig lange fortgesetzt werden.
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